~ Das Hochkönigreich Laigin ~

 

Laigin, das einstige Königreich der Hügel, ist das einzige der Neun Reiche, das auch heute, im Fünften Zeitalter der Welt, noch existiert und dessen Grenzen seit über fünftausend Jahren mehr oder minder unverändert blieben... seit den Tagen der Ersten Menschen zu Beginn des Dritten Zeitalters.

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Laigin liegt im Nordosten der Immerlande südlich des Wolkenthrons und die Ahnenreihen seiner Hochkönige, seiner Morairs und Clanführer lassen sich zurückverfolgen durch die Nebel der Zeit bis zu den Tagen jener ersten großen Völkerwanderung, als die Menschen begannen, die Immerlande zu durchstreifen und ihre Reiche zu gründen – selbst das Wappen Laigins ist noch dasselbe, eine goldene Harfe auf grünem Grund.



Hauptstadt:

Hauptstadt  Laigins ist das alte und geschichtsträchtige Dara im Morairdom Glamorgan.


(c) by Immerlan.deLandeswappen:

Das Wappen Laigins, das uralte Hochkönigsbanner, zeigt eine stilisierte goldene Harfe auf grünem Grund.


Bevölkerungszahl:

In Laigin leben etwa etwas mehr  als eine Million Wesen, schätzungsweise 1.135.000.


Bevölkerungsanteile:

Die allermeisten Bewohner dieses Königreichs sind Menschen, etwa 90 Prozent. Ferner gibt es im Königreich Laigin noch Feen und Kobolde sowie Zwerge und Halbzwerge, Fingerlinge, den ein oder anderen Gnom oder Inuk und verschwindend wenig andere.


Sprachen:

In Laigin spricht man Tamaruinn na hLaigeann, eine der tamarischen Sprachen. Die Allgemeinsprache wird jedoch in den größeren Städten, vor allem den Hafenstädten, ebenfalls verstanden und benutzt – allerdings wirklich nur Fremden gegenüber, und manchmal selbst das nur widerwillig. 


Regierungsform:

Laigin ist eine Erbmonarchie mit einem Hochkönig, der über fünf Unterkönige, die Herren der sogenannten Morairdom herrscht. Diese sind Leadha, Gododdin, Glamorgan, Larnak und An t-Eilean Fada. Neben den Morairs, den Unterkönigen des Ard-Rì, haben sowohl die Clanführer, die Stammesfürsten, als auch die Druiden großen Einfluss – und das nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch auf ihre Morairs. Einzig der Ard-Rì steht über allen.


Herrscher:

Ard-Rì Cinaed mac Cearbhaill O'Conner, Oberhaupt des Clans der O'Conner, Hochkönig von Laigin und Herr von An Gearasdan, der Goldenen Halle und Hochkönigsfeste

Seine Morairs – oder Unterkönige – der fünf Reiche Laigins:
Morair Finnian MacMarron, Oberhaupt des Clans der MacMarron und Herr von Larnak
Morair Mael Choluim Mac Nèill, Oberhaupt des Clans der Mac Nèill und Herr von Glamorgan
Morair Crimthan Fedelm MacAirgad, Oberhaupt des Clans der MacAirgad und Herr von Gododdin
Morair Merhault Céitinn, Oberhaupt des Clans der Céitinn und Herr von Leadha, genannt Merhault der Grüne, manchmal auch Merhault, der Drache von Leadha.
Morair Cathal Brugha MacLochlainn ,Oberhaupt des Clans der MacLochlainn und Herr von An t-Eilean Fada


(c) by Immerlan.deLage und geographische Grenzen:
Laigin liegt im Nordosten der Immerlande südlich des gewaltigen Wolkenthrongebirges. Im Norden wird das Land auch von dessen himmelsstürmenden Gipfeln begrenzt, im Osten von der Laiginischen See, einem Nebenmeer des Stillen Ozean, im Süden von der Bucht von Ambar und im Westen von Cutha's Dyke und den Pforten von Ambar.


Klima und Landschaft:
Das Klima Laigins ist dank des warmen Armangerstromes, der sich von Norden kommend in die Bucht von Ambar ergießt, wärmer als in anderen Gebieten, die in vergleichbaren Breitengraden liegen. Die Winter sind für die nördliche Lage des Landes vergleichsweise mild, zumindest im Tiefland, die Sommer eher kühl und gemäßigt, und das Wetter gilt als das unbeständigste in den ganzen Immerlanden. Nicht umsonst sagt ein altes laiginisches Sprichwort: Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte sechzig Herzschläge lang.

Zu großen Teilen wird Laigin von grünem Tiefland eingenommen, das von Westen her sanft ansteigt und sich schließlich in welligen, grünen Hügellanden und ausgedehnten Hochebenen zwischen dem Wolkenthron im Norden, und einer oft felsigen Steilküste mit nur wenigen geschützten Buchten im Süden und Osten erstreckt. Nur direkt am Fuß der Berge gibt es größere Wälder, die sich tief in ihre schattendunklen Täler hineinziehen und ihre unteren Hänge bedecken. Die Hügellande sind zerschnitten von wasserreichen, wild schäumenden Flüssen in steinigen Betten, die von den hohen Gebirgstälern herabkommen und entweder die zahlreichen Seen Laigins speisen oder ins Meer der Ruhe münden. Im Nordwesten Laigins erheben sich unwirtliche und zum größten Teil unbewaldete Hochlande. Es gibt auch zahlreiche Hochmoore, Salzmarschen, heiße Quellen und schroff aufragende Tafelberge, vor allem in Larnak.


Inseln:

Die 23 Inseln der An t-Eilean Fada, der östlichen Inseln, bilden zusammen eines der fünf Morairdoms Laigins und bestehen aus den Eilanden Leòdhas, Na Hearadh, Ratharsair, Diùra, Griamsaigh, Eilean a'Ched, Rùm, Balta, Carna, Lios Mòr, Bearnaraigh, Ion, Alasan, Trà Mhòr, Caol Ila, Craighleith, Eilean Muile, Wye, Eilean Arainn, Inis Cealtra, Fidra, Dùn und Soay.


Wichtige Berge und Gebirge:

Der Wolkenthron ist das einzige Hochgebirge Laigins und gleichsam seine Nordgrenze, auch wenn die Landesgrenzen nicht sehr weit in das gewaltige Gebirge hineinreichen. Die höchsten Berge des Hochkönigreiches sind der 4200 Schritt hohe Beinnciar in Glamorgan, der knapp 4000 Schritt hohe Beinn Geal in Leadha und der etwa 3000 Schritt hohe Maumturk in Larnak. Im Nordosten Laigins, im Morairdom Leadha, erheben sich die schroffen Hochlande der Monaidhean mit ihren wilden Hochmooren, felsigen Heidelandschaften und von Wind und Wetter abgeschliffenen, steinigen Bergkuppen. Im Südwesten, in Larnak, gibt es mehrere einzeln aufragende Tafelberge von denen der höchste der um die 400 Schritt hohe Cnoc na Riabh ist. Erwähnenswert sind hier auch die zahlreiche hohe Klippen und steile Riffe der Küsten Laigins, etwa die Sliabh Liag von Leadha, die Tea Múr an der Küste von Gododdin oder die Aillte an Mhothair  in Glamorgan. Mit den Hügeln von Temair in Glamorgan und den Cuillin Gorm auf den An t-Eilean Fada besitzt Laigin schließlich auch zwei sanfte, niedrige Hügellande.


Wichtige Gewässer:

Laigin liegt am Stillen Ozean, wobei hier vor allem die Bucht von Ambar und die Laiginische See für das Hochkönigreich von Bedeutung sind, denn wirkliche Hochseeschifffahrt wird in Laigin wie beinahe überall am Meer der Ruhe nicht betrieben – denn die Gewässer des Stillen Ozeans sind fern der sicheren Küsten zu gefährlich, bevölkert von gewaltigen Seedrachen, blutrünstigen Carcharons und vielarmigen Riesenkraken. Wichtige Flüsse des Hochkönigreiches sind Ánir, Eiswasser, Brae, Wyre, Rynian, Skaill, Dal, Leira, Réa, Glam, Beabra, Lon und Kil. Bedeutsame - und teils wunderschöne, aber auch verwunschene, kalte und unheimliche - Seen des Landes sind Loch Ceara, Loch Troim, Loch Rèa, Loch Dùil, Loch Duan, Loch Rona, Loch Riach, Loch Men, Loch Duinne, Loch Druidh, Loch Glas und Loch Shil. Die größten Moore sind das Silbernebelmoor in Larnak und das düstere Bodmin Moor in Gododdin.


Wichtige Städte und Dörfer:

Dara mit der Feste An Gearasdan, Hauptstadt des Landes und Sitz des Hochkönigs ist zweifellos die wichtigste und größte Stadt Laigins. Weitere bedeutsame Orte sind die Hauptstädte der fünf Morairdoms, als da wären Port Ia  in Leadha, Monadh in Gododdin, Armagh in Glamorgan, Dalriada in Larnak und Dùn Arainn auf den An t-Eilean Fada. Natürlich gibt es im geschichtsträchtigen, uralten Laigin nicht nur diese, sondern noch andere wichtige Städte, etwa Muile, Nairn, Acairseid, Inbhir Bea, Dún Glam, Lonfearn, Kilronan, Tombelaine oder Crianlar.


Wichtige Verkehrswege:

Der Silberweg, welcher in Dara seinen Anfang nimmt und über Dún Glam, Lonfearn und Kilronan durch Cuthas Dyke bis nach Ambar führt, verbindet Laigin mit den übrigen Immerlanden. Eine weitere wichtige Handelsverbindung ist die Troicheansràid, die Zwergenstraße von Mazandar über Dalriada nach Kilronan geht und weiter zu den Hafenstädten Inbhir Arnan und Tombelaine. Der Hochlandweg Monaidheanslighe verbindet in Leadha die Städte Port Ia, Muile, Port Dal, Monadh, Acairseid, Dun Aideann, Earra, Nairn, Ardluin und Dún Duchathair. Von großer Bedeutung sind natürlich auch die zahlreichen Seewege zwischen den An t-Eilean Fada und dem Festland, vor allem die Straße von Armadale. Auch der Kil, der ab Kilronan schiffbar ist, ist ein wichtiger Weg für Waren aus dem Hinterland an die Küste.


Besondere Örtlichkeiten:

Laigin ist ein schönes, aber auch wildes und raues Reich, das zahlreiche besondere Orte und obendrein auch außergewöhnlich eindrucksvolle Landschaften und viele Naturwunder sein Eigen nennen darf.

Als erstes sind hier natürlich die uralten Zeugnisse Ýtgarðrs, des untergegangenen Königreiches der Riesen zu nennen, etwa Na Fir Bhreige, ein steineres Labyrinth aus über vierhundert Menhiren oder Cabhsair Na Famhairean, der "Damm der Riesen", der Reigen von Haltadan und der Tanz der Riesen auf der Ebene von Calannais, Ceathrar Clachaodannan, die vier gigantische Steingesichter, die mit großer Kunstfertigkeit in die Klippen von  Sliabh Liag geschlagen wurden und noch viele mehr.


Ein Menhir in Na Fir Bhreige, die Singenden Strände von Larnak und die Aillte an Mhothair - Klippen in Leadha

 

Auch die Menschen haben zahlreiche besondere Bauwerke in Laigin errichtet, vor allem natürlich die Goldene Halle der Festung An Gearasdan in Dara, so benannt wegen ihres mit Gold beschlagenen Daches und der vielen Dutzend mit Gold verzierter Säulen aus altersdunklem Eisenholz, die selbiges tragen. An Gearasdain ist zudem eine der größten Festungen der ganzen Immerlande. Weitere außergewöhnliche Burgen, Paläste oder Ruinen Laigins sind Caisteal Heaghra, eine Wasserburg von großer Schönheit und das trutzige Caisteal Fallam, welches in einem Irrgarten aus tausend Eiben verborgen liegt. Ebenfalls nennenswert sind die Ruinen von Caisleán an Bhlárna mit dem mysteriösen Stein der Sprachgewandtheit und die Überreste des schaurigen Caisleán Leim, die Blaue Festung von Dhùn Phrìs oder die vieltürmige, palastartige Caisteal Bairéad am Loch Men um nur einige zu erwähnen.

An Naturwundern findet man an den dramatischen Küsten Laigins natürlich vor allem beeindruckende Klippen  und Riffe, etwa das Long spùinnidh, An Clarsach, einen natürlichen Felsbogen oder die Gischtbraut und den Wogenmann, zwei aufragende Felsnadeln vor der Steilküste der Insel Wye, die Klippen von Tea Múr in Gododdin und natürlich die lotrecht abfallenden Sliabh Liag, die "Grauen Berge" an der Küste Leadhas. Weitere Naturwunder des Hochkönigreiches sind der Wald von Na Gaibhlte, die Tràigh a' Bhìgeil  oder "Singenden Strände" zwischen Inbhir Arnan und Tomebelaine, die Alabastergrotten von Larnak, die Schimmernden Wasser, Thermalquellen von märchenhafter Schönheitm, Loch Rona, in dem der legendäre Schatz der Könige Olairs ruhen soll, die Garadh Rìghinnáluin, die Höhle von Iunerîta'e Erdherz, Laigins sagenumwobener Schutzpatronin in Drachengestalt, der düstere Loch Ceathach in Leadha, in welchem ein Ungeheuer hausen soll, das nicht minder unheimliche Bodmin Moor in Gododdin und das Silbernebelmoor in Larnak. Die Wasserfälle des Réa in den Loch Rèa und Maigh Eo, die Ebene der Eiben, dürfen ebenfalls nicht vergessen werden.


(c) by Immerlan.deRegionale Flora und Fauna:

Laigin kann durch seine nördliche und abgeschiedene Lage keine so artenreiche Pflanzen und Tierwelt vorweisen, wie andere Regionen der Immerlande, doch man nennt die Gegenden Laigins nicht umsonst auch die "Grünen Lande". Das liegt vor allem am Seamróg, einer intensiv grün schimmernden Kleeart, der in ganz Laigin in zwei Arten vorkommt, dem Weißen Seamróg und dem Gelben Seamróg. In den nördlichen Gegenden Laigins, die in den Wolkenthron hineinreichen, finden sich auch Wälder, in denen hauptsächlich Steineichen, Rotfichten, Goldlärchen, Schierlingstannen und Silberbuchen wachsen, in den Mooren und entlang der Flüsse finden sich auch Schwarzerlen, Goldweiden, verkrüppelte Kiefern und Birken, außerdem gibt es in Laigin zahlreiche Eiben.

Ansonsten gedeihen hier verschiedenste robuste Schatten- und Süßgräser, Steinbrech- und Bärlappgewächse, Akeleien und Bergrosen, Kräuter wie Thymian und Kamille, Silberdisteln, Moose, Heidekräuter und Flechten vor, in den sumpfigen Gebieten natürlich Schachtelhalme, Moorheide, Binsengräser, Storchschnabel, Wasserähren, Sumpfdotterblumen, Moor- und Heidelbeeren, Pfeifen- und Wollgräser, Sonnentau und Schilf. An den Küsten findet man auch Strandflieder, Stechginster, Sandastern, Beifuß, Grasnelken und Strandhafer. Auf den Feldern werden hauptsächlich Lein, Gerste, Hafer, Roggen und Kartoffeln, Kohl, Steck- und Zuckerrüben sowie Pfeifenkraut angebaut, die Ackerraine säumen Stern-, Schleh- und Weißdornhecken, Kornblumen, Blaue Feldwinden und Goldruten. Besonders berühmt ist Laigin für seine Lilien, die in zahlreichen Morairdoms sowohl wild vorkommen, als auch die Gärten schmücken. Im Hochkönigreich endemische Pflanzen sind Partanblath oder Purpurorchidee, Rotes Regenmoos, Calluna – eine Art Besenheide -, Inarihaarfarn, Gelber und Weißer Seamrog, Nèamhreul,  Carragheen oder Laiginisches Perlmoos, Rotes Regenmoos und Sìochaircamag.

Die Tierwelt Laigins ist nicht so artenreich wie die anderer Gebiete, doch ebenso vielfältig wie das Land selbst und alle Morairdoms, selbst die dichter besiedelten, sind äußerst wildreich. Es gibt Schwarzhirsche und Rehe in großer Zahl, Biber und Bisamratten, ebenso wie Feldhasen, Kaninchen und Wildschweine. Die Raubtiere werden durch Grimbarts und Otter, Füchse, Wildkatzen, Kellaskatzen, Schattenwölfe, Branbären und Cu Sîth vertreten. Auch zahlreiche Vögel bevölkern das Hochkönigreich, vor allem Federwild wie Moor-, Birk- und Auerhühner, Brantas, Eiderenten und Feen- und Njardaschwäne, aber natürlich auch eine Unmenge von Seevögeln, vor allem Steàrnan, Sùlaires, Lyrtaucher, Tordalke, Trottellummen, Silberalke, Eis- und Eiderenten sowie mehrere Möwen- und Sturmvogelarten. An Raubvögeln sind vor allem Fischadler, Bergadler, Merlin und Rote Königsweihe vertreten, es gibt Störche, Graureiher, Còrra-bhàn oder Weiße Reiher sowie Gèadhgruag-bhàn oder Weißkopfgänse, Eisvögel, Nachtigallen, mehrere Finkenarten und Buntspechte. Die Flüsse und Seen Laigins sind bekannt für ihren großen Reichtum an Lachsen und Forellen, Flusskrebsen und Schleien, Aale, Brachsen und Karpfen und auch die Laiginische See und die Bucht von Ambar sind äußerst fischreich. Es gibt Seelachse, Silber- Rot- und Blautunas, Silberlachse, Merlans, Wolfsheringe, Butterfische und Schildmakrelen, Flundern, Butte, Gold- und Schneehummer, Königskrabben, eine Vielzahl von Krebsen und Muscheln, vor allem Mies- und Inarimuscheln sowie Austern. In Küstennähe leben auch Bronzeseelöwen, Kegel-, Ringel- und Mähnenrobben und an Meeressäugern gibt es Silber-, Königs- und Stundenglasfarlire, Finner, Grind- und Indigowale, Minkwale, Hornrücken und im Winter zahlreiche Nordawale, die in der Bucht von Ambar die kalte Jahreszeit verbringen. Endemische Tierarten gibt es nur wenige im Hochkönigreich, etwa den Trèan-ri-trèan  oder Wachtelkönig, den Fitheachòr  oder Goldraben, die Kellaskatze, den Schlammbutt und den Cu Sîth.  

An Nutztieren werden in Laigin vor allem Schafe, Rinder und Pferde sowie Hunde gezüchtet, etwa Airgeadcaora und Skaillschafe, Soay und Caoraich Mhaola, schwarze Glamrinder, Hochlandrinder und Kyloes, Larnaker Bärenhunde und Cóilíbeag, Abhag Liath und Gadhairs, Chluaidhailpferde, Lonpferde und Chonnamaras, Dalschweine, Gododdinesel, feurige Gealachs, Larnas, Moorschnucken sowie wildgefleckte, mächtige Langhornrinder. In einigen Lochs gibt es auch Lindwürmer und Kelpies, und in den Bergen des Wolkenthrons immer wieder auch gefährliche Chimairas. Außerdem ist man sich der Nähe des auf dem hohen Zornstein schlafenden Drachen Kaltherz sehr wohl und stets bewusst.


Vorherrschender Glaube:

In Laigin hält man schon seit der Gründung des Reiches vor über fünftausend Jahren unverbrüchlich an den Alten Wegen und dem Alten Glauben fest. Ealara wird überall verehrt und das Druidentum ist in allen Winkeln des Reiches mächtig und einflussreich. Schamanismus und Zwölfgötterreligion werden zwar durchaus toleriert, sind jedoch kaum bekannt  - es gibt in Laigin einen einzigen Zwölfgöttertempel, den Teampaell 'a dhà dheug, meistens schlicht nach seinem Erbauer Roslyn Chiaráin genannt und gerüchteweise eine einzige Schamanin, die irgendwo im oder am Bodmin Moor als Einsiedlerin leben soll.


Wichtige Kultstätten, heilige Orte und Tempel:

Als Zentrum des Druidentums in den Immerlanden gibt es in Laigin natürlich zahlreiche uralte Kultstätten des Ealaraglaubens. Als erstes ist hier Inis Cealtra, die heilige Insel, ein Eiland der An t-Eilean Fada zu nennen auf welcher sich der Drachenhügel mit dem Tor Fair, der Wald von Creidim und das Taigh Beannaichte, das "Gesegnete Haus" befinden. Die ganze Insel gilt als heiliger Ort, und außerhalb des ehrwürdigen Druidenstandes ist es nur wenigen Auserwählten gestattet, sie auch nur zu betreten. Das zweitgrößte Heiligtum des Alten Glaubens im Hochkönigsreich sind Na Seacht dTeampaell, die "Sieben Tempel", in Glamorgan, ein Hain aus sieben uralten Blutbäumen, wo der Legende nach das heilige Erddrachenauge aufbewahrt wird. Weitere Kultstätten und heilige Orte sind Inis Thiar im Loch Riach in Larnak, der Hain von Morvan in Gododdin und Àrdan Brochfael in Leadha. Der einzige Tempel des Zwölfgötterglaubens in Laigin, genannt Teampaell 'a dhà dheug oder nach seinem Erbauer schlicht Roslyn Chiaráin, steht unweit der Straße von Dún Duchathair nach Ardluin in Gododdin.


Wichtige Handelspartner:

Die Zwerge des Wolkenthrons und die Freien Städte der Ostlande sind zweifellos die wichtigsten Handelspartner des Landes. Laigin treibt jedoch auch mit Normand, Ardun, den Frithlanden, Thunderland und über die Große Ostmeer Handelsgesellschaft sogar mit den Drachenlanden und den weit entfernten Sommerinseln Handel.


Wichtige Bodenschätze und Ressourcen:

Laigin ist reich an Bodenschätzen, sowohl an Mineralien, als auch an Gesteinen und wertvollen Erzen. Das Hochkönigsreich besitzt sowohl Granit, als auch Buntsandstein, den seltenen Ailsite-Granit, Quecksilber und Zinnober, Schiefer, Kalkstein, Kohle, Kreide und  grünen Marmor. Es gibt Pechstein und Alabaster, Torf, der aus den Mooren gewonnen wird, aber auch Mangan, Zinn, Kupfer, Bismut, Gold, Silber, Platína und wertvolle Eisenerze.

Auch Edelsteine sind in den Bergen des Wolkenthrons reichlich zu finden, vor allem Mondstein, Tulorin und Almandin, Granat und Lalaidfeuer, Berukal, Frost- und Faêyristräne, Rauchsaphir, Griffinstein und Heliodor, Askarian, Ambarin, Eisenglanz, Rhylinor, Feenopal, Achate, Rauch-, Rosen- und Wolkenquarz, Sonnenfeuer, Rauch- und Goldturmalin, Bergfeuer und Bergherz, Seharimträne, Shenrahglanz und Yirvalain.


Hauptimportgüter:

Laigin importiert neben Tee in rauen Mengen, Cofea, Südfrüchten, Rohrzucker, Papyrus, Tabak und Gewürzen von den Sommerinseln auch Wein aus den Drachenlanden, Erze und Metalle, welche das Land nicht ausreihend selbst zur Verfügung hat, Stoffe und Tuche, Farbpigmente, Heilkräuter und Luxuswaren aller Art


Hauptexportgüter:

Dal Dubh, eine Art schwarzes Starkbier, der berühmte Uisge, Langbögen aus Eibenholz, Lederwaren, Alabaster und Ailsite, Rohwolle, Häkelspitze, feinstes Leinen und Segelleinwand, aber auch Loden und der berühmte Tuìd gehen von Laigin aus buchstäblich in die ganzen Immerlande. Weitere Handelsgüter des Landes sind Fisch und Fischereierzeugnisse, vor allem Hummer und Salzhering, aber auch Feldfrüchte wie Kartoffeln, Rüben und Kohl, Nutzvieh, vor allem Schafe, Rinder, Pferde, Hütehunde und die geheimnisvollen Goldraben, Edelsteine und Gold, grüner Marmor und Kreide.


Sozialstruktur:

In Laigin herrschen althergebrachte Clanstrukturen, die sich durch sämtliche Bevölkerungsschichten ziehen. An der Spitze der Gesellschaft steht der Ard-Rì der Hochkönig, unter ihm herrschen die Morairs über die fünf Unterkönigreiche Laigins - und unter den Morairs stehen die Ceanns, die Oberhäupter der Clans. Die Menschen Laigins sind in ihren Clans fest eingebunden - ein Clan, eine Sippe, sorgt für jedes Mitglied, steht fest zusammen, komme was da wolle und organisiert sich weitgehend selbst. Die laiginische Gesellschaft ist streng unterteilt in verschiedene Gesellschaftsstände. Den größten Teil der Gesellschaft stellen mit Sicherheit die Bauern, Fischer und Hirten, gefolgt von Jägern, Bergleuten, Handwerkern und einfachen Kriegern dar. In den gehobenen Schichten findet man den Kriegsadel und die Barden, die Sippenführer, die Clanoberhäupter, die Morairs, die Druiden und dann schließlich der Hochkönig.

Das Land Laigin ist unterteilt in Morairdoms und die Morairdoms wiederum sind unterteilt in die einzelnen Clangebiete - wobei es befreundete, verbündete und verfeindete Clans gibt, und es gelegentlich die ganze Autorität, das strategische Geschick, sowie das diplomatische Feingefühl des Morairs oder Ard-Rì erfordert, im eigenen Land Frieden und Ruhe zu erhalten. Bemerkenswert ist, dass es in Laigin im Vergleich zu anderen immerlandschen Königreichen kaum Bettler, Arme, Straßenkinder oder heimatlose Vagabunden gibt, da das Clansystem der gegenseitigen Verpflichtung und Fürsorge ein soziales Netz schafft, durch das niemand so leicht fällt.


Politik:

Ein altes Sprichwort sagt: Gäbe es den Uisge nicht, Laigin besäße längst die Weltherrschaft. Daran mag etwas Wahres sein, denn für gewöhnlich sind Laiginer ein stolzes, freiheitsliebendes, warmherziges und gerechtes Volk, das am liebsten so lebt, "wie man es schon immer getan hat". Der Schwur von Lonfearn verdeutlicht sehr gut die traditionelle, laiginische Politik, obwohl er vor tausenden von Jahren zur Zeit der Drachenkriege gesprochen wurde:

Niemals, solange auch nur einhundert von uns überleben, wird man uns, zu welchen Bedingungen auch immer, unter andere Herrschaft als unsere eigene bringen. Wir kämpfen weder für Ruhm, Reichtum oder Ehren, wir kämpfen für die Freiheit - das Einzige, das ein ehrenhafter Mann nicht einmal um seines Lebens Willen aufgibt.

Freiheit und Unabhängigkeit sind schon von jeher die beiden hehren Ziele des Hochkönigreiches und all seiner Morairdoms gewesen. Lässt man das Land sein wie es ist, hat man einen zuverlässigen Handelspartner und loyalen Verbündeten an seiner Seite. Doch wehe dem, der versucht, sich Laigin untertan zu machen oder das Land gar unter das Joch fremder Herrschaft zu zwingen – er wird ein schlafendes Ungeheuer wecken, das sich schon seit mehr als fünftausend Jahren jeder Bedrohung und allen Feinden gegenüber als unbezwingbar erweist.

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Geschichte des Hochkönigreichs Laigin



Einflussreiche Familien und Personen:
Neben dem Hochkönig und dem Clan der O'Conner und den Morairs und ihren Clans, gibt es natürlich noch viele weitere wichtige, einflussreiche oder schlicht bekannte Personen in Laigin.

Iunerîta'e Erdherz, eine Erddrachin und selbsternannte Schutzpatronin Laigins, die im Hochkönigreich längst den legendären, hochverehrten Status einer Heiligen einnimmt und über die man sich zahllose Geschichten erzählt, lebt in der Garadh Rìghinnáluin, einer Höhle in den Bergen Glamorgans nahe von Armagh, wandelt jedoch oft unerkannt in Menschengestalt unter den Laiginern

Myrrdin von den Tausend Stimmen, eigentlich Myrrdin Ó Cearbhalláin, Meisterharfner des Hochkönigs in Dara
Dairinn Kinchelan vom Clan der Kinchelan, genannt "Rabenschwinge", Erzdruidin des Hochkönigs in Dara
Tiarn Cernan Mac Nèill vom Clan der MacNèill, Hochmarschall von Laigin
Tiarn Seamus O'Conner, Oheim des Ard-Rì, Schatzmeister von Laigin
Tiarn Gréne Céitinn vom Clan der Céitinn, Siegelbewahrer von Laigin
Tiarn  Treasach An t-Saoir vom Clan der An t-Saoir, Lordmarschall von Laigin

Mog Ruith, Erzdruide und Erster des Zirkels von Tor Fair auf Inis Cealtra, einem Eiland der An t-Eilean Fada
Anlúan von Farfair, Eichenpriester und Hüter des Àrdan Brochfael in Leadha
Cathfaíla von Ratharsair, Eichenpriesterin und Hüterin des Hains von Morvan
Siobhan MacAirgad vom Clan der MacAirgad , Hohepriesterin Amitaris in Roslyn Chiaráin, dem "Tempel der Zwölf" und Vorsteherin desselben
Bruatur O'Mellan, Erzpriester Brans in Roslyn Chiaráin, dem "Tempel der Zwölf"
Siol Anmchadha, Erzdruide und Hüter von Na Seacht dTeampaell
Lochlainn O Gallchoir, Eichenpriester und Hüter von Inis Thiar

Cormac Ulfada MacLochlainn aus dem Clan der MacLochlainn, genannt Langbart, Nauarch der An t-Eilean Fada, Kapitän der Immram
Maelsechlain, Nauarch von Leadha, Kapitän der Remscéla
Airard Canannain, Nauarch von Gododdin, Kapitän der Muirgheal, ob seiner gewaltigen Größe auch Airard Sliabh, Airard "der Berg" genannt
Forannán Conghalaigh vom Clan Conghalaigh, Nauarch von Glamorgan, Verweser Inbhir Beas, Kapitän der Orla
Muireann O'Mháille vom Clan der O'Mháille, Nauarchin von Larnak, Kapitänin der Sorcha
Ceannard Meanma MacCarmacain vom Clan der MacCarmacain, Kommandant der Grenzwächter, der Gardaí Cutha oder Cuthas Garde
Ceannard Raibeart Stiùbhart vom Clan der Stiùbhart, Kommandant des Ord Na Seacht dTeampaell, ein Schattenjäger
Conn Ced-catchach aus dem Clan der MacBradnigh, auch "Conn der Hundert Schlachten" genannt, ein berühmter laiginischer Held und Abenteurer, der schon seit Jahren die ganzen Immerlande bereist
Máel Máedóc Ò Morgair, ein berühmter Schwertkämpfer Glamorgans

Raînkangil vom Clan Steinfeuer, Abgesandter der Eisenzwerge Mazandars in Dara
Ultan Tethba von Ambar, Abgesandter der Triadestädte in Dara
Olchobhar von Cardossa, Earldoman der Großen Ostmeer Handelsgesellschaft und Vorsteher des Kontors in Tombelaine
Madailéin Ó Corra, Priesterin Faêyris in Roslyn Chiaráin, dem "Tempel der Zwölf" und Leiterin des Teach Leigheas, des Hauses der Heilung von Roslyn Chiaráin
Daíre MacRóich, Meister der alchemistischen Kunst und Leiter der Carduel Ailceimic in Port Ia
Abhcan Sean Nós, Meisterharfner und Leiter der Harfnerhalle von Finvarra
Ségéne Ò Morgair, Erzmagier und Lehrmeister des Elementes Wasser, Leiter des Teach Scátháin
Fachtna Mór Murchadha vom Clan der Murchadha, ein bedeutender Maler, Erfinder und Gelehrter sein, Leiter der Teach Ealaín, der königlichen Akademie der Schönen Künste in Kilronan, und, den Gerüchten nach, Großmeister der Vierten Loge des ominösen Ordens der Malsebior
Bricrenn der Gelehrte, Verweser des Turms der Worte auf den An t-Eilean Fada
Mícheálaingeal, weit über Laigins Grenzen hinaus berühmter Bildhauer und Skulpteur an der Teach Ealain in Kilronan
Gartnán O'Madadhan, ein berühmter Bildhauer und Künstler auf Ratharsair, der vor allem für seine Skulpturen und Statuen bekannt und geschätzt ist
Fedelm Noíchride, eine berühmte Seherin, Heilkundige und weise Frau in Iochdar
Tuirtre die Hexe, weise Frau und, je nachdem welchen Gerüchten man Glauben schenkt, Zauberin, Schamanin oder Hexe, die im Bodmin Moor hausen soll
Ciarán der Nasenlose, berühmtester und bester Goldrabenzähmer auf Griamsaigh

Ailill ÒBresail, Wirt des Tabard, des größten und ältesten Gasthofes Laigins an der Straße von Dun Glam nach Dara, außerdem Besitzer der Tabard-Usigebrennerei
Seán Cor, Wirt des "Letzten Tropfens" in Tyndrum, einer berühmt-berüchtigten Gasthofes auf Bearnaraigh und weithin bekannter , viel gerühmter Uisgebrenner, Besitzer der Tyndrum-Brennerei
Feilim O'Connor, Wirt des O'Connor Gasthofes in Tombelaine und Besitzer der O'Connors-Brennerei
Enri McDermott, Wirt des McDermott Gasthofes in Tombelaine,
Sioda McGann, Wirtin des McGann Gasthofes in Tombelaine
Azarrbiorn, ein Eisenzwerg und Meisterschmied in Coll
Bébhinn, genannt Bergkatze, eine im ganzen Land berühmte Waldläuferin und gefragte Führerin über die Berge nach Narnia oder Normand

Calaitin, ein berühmt-berüchtigter Hexer, der sich irgendwo in den Monaidhean herumtreibt und dort verborgen hält
Earc Cú Dubh, der "Schwarze Hund", ein berüchtigter Räuber und Wegelagerer, der vor allem im Grenzland zwischen Leadha und Goddodin sein Unwesen treibt
Lugaid MacCon, Ailill Aulom, Art MacCuinn, Amairgin der Wolf, Grainincorn – Männer der "Meute des Schwarzen Hundes", Räuber im Grenzgebiet
Conchobair Ruaidh, genannt der Rote Conchobair, ein berühmt-berüchtigter Schmuggler und Pirat, Herr der Roten Dreizehn, der hauptsächlich in der Bucht von Ambar sein Unwesen treibt und sein Versteck irgendwo auf den An t-Eilean Fada hat
Parthalán Roibeard, genannt der Kommodor, ein berüchtigter und gefürchteter Pirat, der ebenfalls in der Bucht von Ambar sein Unwesen treibt, Kapitän der Dragon und Widersacher Conchobar Ruaidhs


Regionale Fest- und Feiertage:

Die Druiden und Ealaragläubigen feiern insgesamt acht große Mond- und Sonnenfeste im Laufe eines Zwölfmondes. Diese sind Imbolc , ein Mondfest am 1. Eisfrost, die Frühlingstagundnachtgleiche ein Sonnenfest am 21. Taumond , Bealtaine, ein Mondfest am 1. Grünglanz, Mean Samhraidh, die Sommersonnenwende, ein Sonnenfest am 24. Goldschein, Lammas, ein Mondfest am 1. Beerenreif, die Herbsttagundnachtgleiche, ein Sonnenfest am 21. Erntemond, Samhain, ein Mondfest am 1. Nebelmond und Mean Geimhridh, die Wintersonnenwende, ein Sonnenfest am 21. Langschnee.

Außerdem wird überall in Laigin besonders groß und festlich Oidhche Challainn oder Hagmanae, der Jahreswechsel in der Nacht vom 31. Langschnee auf den 1. Silberweiß gefeiert. In dieser Nacht gibt es neben gewaltigen Festfeuern, Schwerttänzen, Musik, Tanz sowie Ale, Cider und Uisge, die in Strömen fließen, auch den Brauch des "Ersten Schrittes", bei dem man mit einem Glas Uisge, einem Stück Kohle, Salz und Brot über die Schwelle von Nachbarn und Freunden tritt.


Regionale Währungen und Maße:

In Laigin gilt die Währung Laigins, das Punnd Laiginean oder Laiginische Pfund.

 


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