Wie ihr Name schon besagt, werden diese Waffen im direkten Nahkampf, ob nun im Kampfgetümmel, im Duell oder im Zweikampf Mann gegen Mann eingesetzt - also immer dann, wenn man einem oder mehreren Gegnern direkt gegenübersteht. Die meisten der einhändigen Nahkampfwaffen wiegen bis zu anderthalb Stein und falls ein Kämpfer nicht über außergewöhnliche Stärke, Größe und Ausdauer verfügt, hat es auch wenig Sinn, schwerere Waffen zu benutzen.
Größere Waffen richten zwar mehr Schaden an, führen sich aber generell langsamer, so dass es einfacher ist, ihnen auszuweichen. Manche Waffen können auch mit der zweiten Hand benutzt werden. Beidhändig zu führende Waffen wiegen im Allgemeinen zwischen zwei und sechs Stein, sie sind länger und etwas schwieriger zu kontrollieren. Das ist auch der hauptsächliche Grund für die zweite Hand: sie dient weniger dazu, die Wucht des Schlages zu vergrößern, als vielmehr beim Führen der Waffe zu helfen. Manche immerländischen Völker wie etwa Narge, Zentauren und Oger bringen jedoch natürlicherweise schon derartige körperliche Ausmaße mit, dass sie traditionell eher schwere, zweihändige Waffen führen.
Natürlich kann es in Einzelfällen bei den Nahkampfwaffen zu Überschneidungen mit Fernwaffen kommen, da einige von ihnen, zum Beispiel Dolch, Axt oder ähnliches, im Prinzip auch geworfen werden können, doch das ist eher die Ausnahme, als die Regel. Ein für den Nahkampf konzipierter und geschmiedeter Dolche ist kein Vergleich zu einem Wurfdolch oder Wurfmesser und selbst ein kleines Handbeil lässt sich nicht zu gut werfen wie eine genau dafür angefertigte Wurfaxt. |