~ Die stumpfen Schlagwaffen ~

Die Keulen



Keulen dürften zu den ältesten Waffen überhaupt gehören, welche die Völker der Immerlande auch schon seit jeher benutzen. Im Sinne eines Stockes, der zum Schlagen dient, lässt sich ihre Verwendung ja sogar bei manchen großen Affenarten Rohas nachweisen. Vom simplen Stock zur Keule als Waffe, hat wohl in grauer Vorzeit schlicht und einfach die Erfahrung geführt, dass die Wucht umso höher wird, je höher die Masse eines Körpers ist. Aus der Forderung, dass der Griff dabei noch einigermaßen handgerecht sein muss, ergibt sich auch schon die typische 'Keulenform'. Um eine so einfache wie wirksame Waffe zu erhalten, genügt es also völlig, das ferne Ende zu verdicken und schon kann man mit genügend Krafteinsatz ganz wunderbar Dinge (oder Knochen, Schädel, Geschirr, Möbel… die Liste lässt sich endlos fortsetzen) zu Brei schlagen.

Eine Keule ist also eine zum Schwingen ideale Waffe, die sich hervorragend zum Dreinschlagen eignet - ebenso wie auch Hammer, Streitkolben und Beil, und überhaupt alle für das Schwenken optimierten Waffen oder Werkzeuge mit Stiel und Kopf. Keulen gibt es je nach Volk und Kultur in den Immerlanden in nahezu allen denkbaren Formen und Größen: von den winzigen Hornkeulen der Feen und Kobolde bis zu den sprichwörtlich gigantischen Kriegskeulen der Riesen - und aus fast jedem Material, das hart genug ist, um sich auch als Waffe zu eignen. Eine durchschnittliche Keule der Menschen (oder eines anderen, vergleichbar großen Volkes) hat in etwa eine Länge von 80 – 120 Sekheln und ein Gewicht von – je nach Material - 2 bis 6 Stein. Größere Keulen größerer Völker und kleinere Keulen kleiner Völker sind natürlich in ihren Größen- und Gewichtsverhältnissen angepasst.

 

Eisenholzkeule
Eisenholzkeule (sehr beliebt bei Ogern, Riesen, Nargen, Aurochmagrn)

 

Schädelbrecher
Geschnitzter 'Schädelbrecher' der Waldkinder

 

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