~ Die Heil- und Giftpflanzen der Immerlande ~

 

Kh'îtaraKh'îtara

 



Name:
Kh'îtara oder Eierfrucht


Art:
Nutzpflanze/Feldfrüchte&Gemüsepflanzen/Einjähriges,krautiges Nachtschattengewächs


Aussehen:
Die Kh'îtara ist eine mehrjährige, meist einjährig in den Gärten der Elben kultivierte, krautige, teilweise auch leicht verholzende Pflanze, die eine Höhe von bis zu 150 Sekhel erreichen kann. Sie sind fast vollständig violett bis grau behaart. Ihre Blätter sind gezahnt und sitzen an Stielen mit feinen, aber umso spitzeren Dornen. Die unregelmäßig gelappten Blätter sind eiförmig-länglich mit einer Länge von 10 bis 20 Sekhel und einer Breite von 5 bis 10 Sekhel. Ihre Oberseite ist dunkelgrün, die Unterseite graugrün. Die violett-grünen Blütenkelche erscheinen ab Sonnenthron und stehen einzeln in den Blattachseln. Während der Fruchtreife bleibt der Kelch bestehen, vergrößert sich und liegt an der Frucht an. Aus jedem Blütenstand entwickeln sich zwei Früchte. Die kugelförmigen Früchte werden etwa so groß wie eine Kinderfaust. Mit der Reife verändert sich ihre Farbe von einem hellen Grün mit dunkleren Streifen zu einem gebrochenen Weiß mit zarten grünen Streifen rund um das Kelchblatt.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Außerhalb der Elbenreiche ist die Kh'îtara vollkommen unbekannt. Sie bevorzugt sandige, nicht zu trockene Böden und wächst deshalb in ihrer Heimat häufig entlang von Flussufern, an Teichufern oder feuchten Niederungen in allen gemäßigten Breiten


Ernte:
Die Ernte der Kh'îtaraes erfolgt von Beerenreif bis zum Erntemond.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Eierfrüchte sind nicht für den Rohverzehr geeignet, sie werden gedünstet, gebraten oder gekocht als Gemüse gegessen. Bei der Zubereitung werden die Früchte zunächst in Scheiben geschnitten und gesalzen. Dabei entzieht das Salz den Früchten Flüssigkeit und dabei Bitterstoffe aus der Schnittfläche, die abgewaschen werden können. Anschließend werden die Scheiben gegart.


Besonderheiten:
Der Verzehr großer Mengen roher Kh'îtaraes führt zu Vergiftungen, die bei Kindern sogar tödlich enden können. Symptome sind Druckgefühle im Magen, Übelkeit, gefolgt von Benommenheit und erschwerter Atemtätigkeit. In schweren Fällen kommt es zum tödlichen Atemstillstand.

 

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