~ Die Heil- und Giftpflanzen der Immerlande ~

 

Mondbuche

 


 

Name:
Der allgemeinsprachliche Name "Mondbuche" ist nur eine Übersetzung des eigentlichen Namens auf Shidar, wo der Baum Faêrgadâ heißt. So genannt werden die Bäume wegen ihrer silbrigen, wie Mondlicht schimmernden Rinde.


Art:
Sommergrüner Laubbaum


Aussehen:
Mondbuchen sind 35 - 50 Schritt hohe Bäume mit dichter, kaum lichtdurchlässiger, hochgewölbter Krone. Ihre Rinde ist fahl und von schimmernder, silberweißer Färbung, die in sternenklaren Nächten wie Mondlicht leuchtet. Der Stammdurchmesser kann im Freistand bis zu 2 Schritt betragen, in der unmittelbaren Nähe anderer Bäume werden Mondbuchen meist nur einen Schritt dick. Mondbuchen können bis zu 600 Jahre alt werden. Sie bekommt zeitig im Frühjahr, meist schon im Sturmwindmond erste, zarte Blattspitzen und ist spätestens im Grünglanzmond wieder voll belaubt. In den ersten Wochen sind ihre Blätter von zartem Lavendelblau und an den Rändern seidig silbern behaart. Später verlieren die Blätter diesen leichten "Pelz" und bekommen eine glänzend mitternachtsblaue Oberseite und eine hellere Unterseite. Im Herbst verfärbt sich das Laub der Mondbuchen silbergrau, bleibt jedoch außer bei heftigen Winterstürmen, sehr lang an den Zweigen, manchmal sogar bis zum nächsten Frühling.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Mondbuchen stammen ursprünglich von den Tian'Sidha, den untergegangenen Himmelsinseln. Die Elben brachten sie einst auf ihren gewaltigen Schiffen mit aus dem verlorenen Westen. Heute sind Mondbuchen in allen gemäßigten und kühlen Breiten der Elbenlande vertreten, doch außerhalb elbischer Gärten und Parkanlagen nicht sehr häufig anzutreffen.


Ernte:
Ab Blätterfall reifen die Eckern. Alle 12 Jahre, so heißt es, gibt es ein Mondeckern -Jahr, doch nach einem trockenen, heißen Sommer fällt die Ernte oft reichlich aus.


Besonderheiten:
Mondbuchen waren ursprünglich nur auf den Himmelsinseln heimisch, die Bäume wurden auf den Immerlanden erst von den Elben eingeführt.


Verwendung:
Die dreikantigen, schwarzen Eckern der Mondbuche sind weder für Elben, Menschen oder sonstige Völker, noch für Tiere genießbar wie es die Früchte anderer Buchenarten oftmals sind. Doch Mondeckern enthalten das stark entzündungshemmend wirkende Mondöl, das bei Heilern und Alchemisten sehr begehrt ist - allerdings trifft das nur auf die wirklich reifen Früchte zu. Unreife Mondeckern sind leicht giftig.

Mondbuche

 

~ Zurück zu den Heilpflanzen ~

~ Zurück zu den Giftpflanzen ~

 

 

DSGVO