Schwerter sind zweischneidige, also auf beiden Seiten scharf geschliffene Klingenwaffen mit einer zumeist geraden, unterschiedlich breiten Klinge, wobei die Spitze auf der Längsachse der - für gewöhnlich - symmetrischen Klinge liegt.
Das Schwert ist also eine achsensymmetrische Klingenwaffe, das heißt, alle seine Einzelteile liegen auf einer Ebene. Im Grunde genommen stellt es so etwas wie einen vergrößerten Dolch dar. Die Entscheidung, wie eine zweischneidige Griffwaffe bezeichnet wird, ob als Dolch, Kurzschwert, Schwert, Breitschwert oder Großschwert, hängt weitgehend von der Klingenlänge der Waffe ab.
Bei den meisten immerländischen Völkern, die das Geheimnis des Stahls kennen und die Schmiedekunst beherrschen, sind heute, im Fünften Zeitalter, Schwerter als Waffen in Gebrauch. Sie haben jedoch der Axt als am weitesten verbreite und am häufigsten verwendete Waffe längst noch nicht den Rang abgelaufen, da die Herstellung eines simplen Handbeils bei weitem billiger, einfacher und schneller ist, als die Fertigung eines Schwertes und überdies im Notfall auch von jedem beliebigen Huf- und Nagelschmied ausgeführt werden kann.