~ Das Königreich Normand ~

 

(c) by Immerlan.deTronje



Hauptstadt:

Hauptstadt des Lairdmarkas und Sitz des Lairds ist das alte und mächtige Tron mit der gleichnamigen Feste hoch über der Stadt an der Flanke des Brantronen.


Landeswappen:

Das Wappen Tronjes zeigt einen roten Drachenschädel auf schwarzem Grund


Bevölkerungszahl:

Tronje ist größtenteils von wildem, dunklem Nordwald bedeckt und gemessen an der Größe des Landes nur dünn besiedelt - insgesamt liegt die Bevölkerungszahl bei um die 100.000 Menschen.


Bevölkerungsanteile:

Vereinzelt mag der ein oder andere Eisenzwerg in Tronje sein Auskommen als Schmied oder Plattner gefunden haben, doch die Anteile anderer Völker sind, sieht man von einer winzigen Koboldansiedlung namens Kaja Rauvanim am Oberlauf der Rauma einmal ab, verschwindend gering. Die Bevölkerung Tronjes besteht also zu 99,5 % aus Menschen und zwar fast ausschließlich aus Normandern, und nur zu 0,5 % aus anderen, wobei Angehörige anderer Menschenvölker hier schon mit eingerechnet sind.


Sprachen:

In Tronje spricht man, wie überall in Normand, Landsmål, doch mit der Allgemeinsprache kann man sich zumindest in der Hauptstadt Tron und mit Glück auch in den wenigen anderen größeren Städten zumindest verständlich machen.


Regierungsform:

Tronje ist eines der neun Lairdmarkas des Königreich Normands, ein stark autonomes Fürstentum und Erblehen des Hauses Tronje. Es ist unterteilt in das Lairdland und fünf Lehnsmarken oder Jarllande. Die fünf Jarllande Tronjes sind Reykjaskog, Háleygja, Raumadalr, Nárka und Dalarnar.


Herrscher:

Laird Leir von Tronje, Waldlord, Herr von Tronje

Seine Jarle, die Herren der fünf Lehnsmarken Tronjes:
Arngrímur Godbraðr, Jarl von Reykjaskog
Jedvard Sámr, genannt Jedvard Gráfell, Jarl von Háleygja
Ivar Ingialdr, Jarl von Raumadalr
Grimr Kamban, Jarl von Nárka
Halvdan Fleá, Jarl von Dalarnar


(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:

Tronje ist das südöstlichste Lairdmarka Normands und liegt direkt am Fuß des Wolkenthrons, im Norden, Osten und Südosten eingebettet zwischen mehrere Ausläufer dieses Gebirges. Im Süden und Südwesten grenzt das Land an Trondheim, im Westen und Nordwesten ans Wæfreland, das Königsland.


Klima und Landschaft:

Das Klima Tronjes ist kalt – fernab jeglicher mildernder Einflüsse des warmen Armangerstromes vor den Küsten und im Schatten des gewaltigen Wolkenthrongebirges ist es in Tronje im Winter sogar sehr viel kälter als in den nördlicheren Küstenlanden Normands. Dafür sind die Sommer jedoch auch spürbar wärmer. Die Winter sind lang, voll klirrender Kälte und sehr schneereich, und die Schneeschmelze setzt oft erst Ende des Sturmwindmondes ein. Frühling und Sommer sind kurz, letzterer kann jedoch im Sonnenthron für wenige Siebentage überraschend warm werden. Der Herbst ist sonnig und golden, doch er beginnt früh, schon Ende des Beerenreifs, und spätestens der Blätterfall bringt die ersten Schneefälle.

Tronje liegt etwa achthundert bis fünfhundert Tausendschritt südlich des Polarkreises, es gibt also keine wirkliche Mitternachtssonne und keine tatsächlich Polarnacht – die Weißen Nächte machen sich jedoch um die Sommersonnenwende herum deutlich bemerkbar und die nördliche Lage sorgt dafür, dass die Helligkeit im Laufe des Jahres stark schwankt. Zur Zeit der Sommersonnenwende dauert der lichte Tag fast neunzehn Stunden und auch darüber hinaus wird es nicht vollständig dunkel. Zur Zeit der Wintersonnenwende hingegen dauert der lichte Tag nicht einmal sechs Stunden und selbst am Mittag steht die Sonne verhältnismäßig niedrig am Himmel.

Tronje ist ein wunderschönes, aber wildes, hoch gelegenes, gebirgiges und einsames Waldland im Südosten Normands mit tief eingeschnittenen Tälern. Im Norden wird es von dichtem, dunklem Nordwald bedeckt, den wild schäumende Flüsse durchziehen, südlich des Sees Laxjö und in den tieferen Lagen gibt es auch Mischwälder, doch in höheren Lagen herrscht nur noch geheimnisvoller, schattiger Nadelwald vor.


Wichtige Berge und Gebirge:

Tronje grenzt direkt an den Wolkenthron, an das Gebirgsmassiv der Nornfjall, der Zauberberge, deren Ausläufer sich weit in das Lairdmarka hineinziehen; die wichtigsten Gipfel der Berge Tronjes sind Brantronen, Kjerag, Stjarnatind, Loðmundur, Snæfell  und Mýlingur. Höchster Berg des Lairdmarkas und ganz Normands ist mit knapp fünftausend Schritt der Stjarnatind.

Bewaldete Berghänge und ein stiller Bergsee in Tronje
Bewaldete Berghänge und ein stiller Bergsee in Tronje



Wichtige Gewässer:
Der Laxsjó, der See der Lachse, ist der größte und wichtigste See Tronjes, und die Rauma, die ihn durchfließt, ist der einzige große Fluss des Landes neben dem Isen, der im Südwesten streckenweise die Grenze zu Trondheim bildet. Weitere kleinere, wild strömende und schnell dahinfließende Flüsse des Landes sind Niðsær, Mána, Tinnsjá, Lærdalselva und Breda. Die Raumafälle zählen außerdem zu den größten Wasserfällen der Immerlande. Natürlich gibt es noch unzählige weitere kleine Wildbäche, Quellen und Schmelzwasserflüsse in Tronje.


Wichtige Städte und Dörfer:
Die einzige wirklich größere Stadt des Lairdmarka ist Tron mit der gleichnamigen Burg, Hauptstadt und Lairdsitz des Lehens. Die Hauptorte der fünf Jarllande sind Tysvær in Reykjaskog, Drangar in Háleygja, Tarfala in Raumadalr, Ljusdal in Nårka und Bredbyn in Dalarnar. Außerdem sind als bedeutsame Orte noch Blainntorn, die große Festung in den Bergen nördlich von Tron zu nennen, wo die Lange Mauer ihren Anfang nimmt, sowie die größeren Grenzfestungen Munkurin, Viderejde, Hamar, Rænaborg, Jarthrúdr und Ríkia in den Bergen.


Wichtige Verkehrswege:

Der Kongurleið oder Kungsleden, der Königsweg, führt von Tron aus durch den Westen Tronjes über Bredbyn nach Walsborg in Trondheim; die nicht schiffbare, aber flößbare Breda ist ein weiterer wichtiger Handelsweg des Landes, vor allem für geschlagenes Holz aus den Bergen. Außerdem gibt es von Tron aus befestigte Straßen in die jeweiligen Hauptorte der Jarllande. Im Sommer sind diese Wege auch mit Fuhrwerken zu befahren, im Winter jedoch sind sie - wenn überhaupt - meist nur mit Schlittenhundgespannen oder Pferdeschlitten zu bewältigen


Besondere Örtlichkeiten:
Das Lairdmarka Tronje ist reich an Naturwundern und nennt zahlreiche besondere oder wundersame Orte sein eigen. Als erstes sind hier die gewaltigen Raumafälle - oder Raumafossar - zu nennen, die zu den größten und schönsten Wasserfällen der ganzen Immerlande zählen. Sie stürzen sich über eine hufeisenförmige Kante auf einer Breite von fast achthundert Schritt beinahe sechzig Schritt in die Tiefe und ihr ohrenbetäubendes Donnern und Grollen ist viele Tausendschritt weit zu hören.  Ein weiterer bekannter Wasserfall des Lairdmarkas ist der Gischt sprühende Drakefossar oder Drachenfall des Flusses Tinnsjá, der am Berg Drakesteinn entspringt und in drei Kaskaden über mehrere Stufen sechshundert Schritt tief die Bergflanken hinabfällt. Hinter dem mittleren Fall liegt außerdem die Blarhola, die 'Blaue Grotte', ein weit verzweigtes Höhlensystem, dessen Gänge, Windungen und Tunnel Gerüchten nach unter den Bergen hindurch sowohl bis in die südlichen Taigawälder der Eisigen Öden, als auch hinab in die wundersame Zwergenstadt Mazandar führen sollen.

Die Raumafossar und der Læraðr
Die Raumafossar, die Wasserfälle der Rauma und der sagenumwobene Baum Læraðr


Weitere besondere Orte des Lehens Tronje sind die Ruinen von Insarnisnar, welches die Normander Skógurhjarta nennen, die Überreste einer alten Elbenstadt Dúnes nördlich von Ljusdal zwischen den Flüssen Lærdalselva und Rauma gelegen, der Læraðr, eine Normandlärche wahrlich gigantischen Ausmaßes nahe der Stadt Tysvær im Jarlland Reykjaskog, die sagenhafte hundertzehn Schritt Höhe und einen Stammesumfang von mehr als zwölf Schritt besitzen soll, und schließlich liegen tief im Süden Tronjes, inmitten der dunklen Wälder, uralte Hügelgräber lang vergessener Frostriesen, welche die Normander meiden, denn es heißt, dort gingen die Geister der Thursen um und brächten jedem Unglück, der sich ihren letzten Ruhestätten auch nur nähere.


(c) by Immerlan.deRegionale Pflanzen- und Tierwelt:

Tronje ist neben dem benachbarten Trondheim das waldreichste Fürstentum Normands. Der Norden Tronjes gehört zur Taiga, den dichten, dunklen Nordwäldern, die hauptsächlich aus immergrünen Nadelbäumen bestehen. Hier herrschen riesige Sithechtannen, die weit über hundert Schritt hoch werden können, Normandlärchen, düstere Wehrbäume, Smaragdtannen, Fichten und Weißfichten, Zirbelkiefern, Waldfichten, Balsamtannen und Schwarzkiefern vor, während der Boden meist mit Blau- und Preiselbeersträuchern, Heidekraut, Farnen, Wacholdergehölz und Moosen bedeckt ist. Die häufigste der wenigen Laubbaumarten, die sich hier vereinzelt unter die dunkelgrünen Riesen mischen, ist die Goldbirke.

Erst im Süden Tronjes, südlich der Rauma und des Laxjó, geht die Taiga allmählich in kalt-gemäßigte, sommergrüne Mischwälder über, wo sich vereinzelt Gold- und Bronzebirken, Erlen und Elfenbeinweiden, Goldblattbäume, Steineichen oder auch Blutbäume unter die dunklen Nadelbaumriesen mischen, in höheren Lagen wachsen außerdem Zitterpappeln und Rotzedern, und Rhododendren bilden dichtes Unterholz. An den Berghängen bilden die Bergrosen auch ganze Haine, die grüngraue, undurchdringliche Labyrinthe erschaffen. Zwischen die zahlreichen Beerensträucher am Boden gesellen sich hier auch Pilze, Schatten-, Diamant- und Wollgräser, Wald-Wachtelweizen, Siebensterne, Blaue Heckenkirschen, Moosglöckchen und Bärlapp. In Tronje endemische Pflanzen gibt es bis auf eine, den Froststern, der ausschließlich in diesen Bergen vorkommt, keine.

(c) by Immerlan.deAuch die Tierwelt Tronjes ist typisch für die nordischen Wälder und die Ausläufer des Wolkenthrons - in der Taiga leben mehr als 300 Vogelarten oder verbringen als Zugvögel hier den Sommer. Charakteristisch für das gebirgige, waldreiche Tronje sind Bergadler und Seeadler, Gerfalke, Sithechrabe, Waldhäher, Spottdrossel, Waldsänger, Pirol und Schnee- und Bronzeeule, daneben Hühnervögel wie Auerhuhn, Schneehuhn, Birkhuhn und Shenrahhuhn, sowie zahlreiche Wasservogelarten, vor allem Njardaschwäne, Schneegänse, Brantas und Moorenten. Außerdem bieten die Wälder Tronjes Lebensraum für viele Säugetiere wie Elch und Elk, Biber, Schneehase, Waldrein, Wisent, Waldmammut und Silberreh, sowie für verschiedene Hörnchen und kleinere Nagetieren, mehrere Sislar-arten, für Marder und Hermeline, oder für den Skogúrlæmingi, den Waldlemming.

Das beeindruckendste Raubtier Tronjes ist sicherlich der Schneetiger, der in allen Taigawäldern der nordöstlichen Immerlande zu finden ist, doch es gibt auch Branbären, die hier im Norden zu den größten Exemplaren ihrer Art heranwachsen. Daneben finden sich an Raubtieren noch Schattenwölfe, Bärenmarder, Waldkatzen, Silberkatzen, sowie Schnee- und Graufüchse in den Wäldern Tronjes. In den Ausläufern des Wolkenthrons leben zudem Bestingrs oder Bergwölfe, Marmotas, Grunjaks, Takins, Markhoren, Snærgeits und viele mehr. Die Flüsse und Seen sind fischreich und beherbergen hauptsächlich Silber- und Blutlachse, Regenbogen- und Eisforellen, Saiblinge, Steinwälzer und mehrere wohlschmeckende Süßwasserkrebsarten. Trotz der Kälte gibt es überraschend viele Arten von Amphibien und Reptilien, allen voran Erdkröten, Rubinsalamander, Runenottern und Kammmolche.


Vorherrschender Glaube:
In Tronje herrscht wie überall in Normand der Zwölfgötterglaube vor, doch auch das Druidentum hat nach wie vor zahlreiche Anhänger und ist stark vertreten. Die am meisten verehrten Götter des Pantheons sind Sithech, Bran, Anukis und Inari. Das Druidentum verehrt Ealara, die Grüne Erdmutter, die im Norden für gewöhnlich Moder Jord, Mutter Erde, genannt wird.


Wichtige Tempel:

Der größte und wichtigste Tempel Tronjes ist der Brantempel von Tron mit der daran angeschlossenen Schwerterhalle. In Bredbyn findet sich ein großer Anukistempel und in Drangar ein heiliger Hain der Druiden, der Níumorgunskógur oder Neunmorgenwald.
 

Wichtige Handelspartner:

Die übrigen Lairdmarkas Normands, sowie natürlich die Königslande sind wohl die vorrangigsten Handelspartner Tronjes - das Lehen treibt jedoch auch Handel mit Laigin und unterhält sehr gute Handelsbeziehungen zu den Zwergen N'arkam Drors und Mazandars, welche dem Land einigen Wohlstand beschert haben. Hin und wieder werden auch Tauschgeschäfte mit einigen Stämmen der Eisigen Öden jenseits der Langen Mauer gemacht.


(c) by Immerlan.deWichtige Bodenschätze und Ressourcen:

Tronje ist reich an wertvollen Bodenschätzen. Die Berge des Landes beherbergen ergiebige Erzlagerstätten und liefern hervorragendes Eisenerz, es wird jedoch auch Silber, Zink, Quecksilber und Platína abgebaut, und in den Bergflüssen finden sich immer wieder faustgroße Goldklumpen. Auch Salz und Granit werden in Tronje abgebaut.

Weitere wichtige Ressourcen des Lehens sind Holz, vor allem Eisenholz, aber auch Steineichen-, Lärchen- und Sithech- oder Smaragdtannenholz aus den tiefen Wäldern, ebenso wie schnell wachsende Fichte als Bauholz. Außerdem wird in den Bergen nach kostbaren Edelsteinen wie Honig- und Feuerachaten, Waldherzen, Himmelssternen, Gold- und Rauchturmalinen, Heliodoren und Sonnenfeuer, Askarian und Berukal, Tulorin und Laerin geschürft.


Hauptimportgüter:

Getreide und Feldfrüchte, Südfrüchte und Gewürze, Wein, Stoffe und Tuche, Papier sowie Luxuswaren aller Art


Hauptexportgüter:

Eisen, Gold, Silber und Zink sowie weitere wertvolle Metalle und Metallerzeugnisse, Salz, Bau- und Edelhölzer, aber auch Schnitzwerk jeglicher Art, kostbare Edelsteine, Waldhonig, Pelze und Leder, vor allem kostbares Elch- und Wisentleder, Mammutwolle, Heilkräuter und pflanzliche Grundstoffe für Heilmittel.


Sozialstruktur:

Tronje ist wie jedes Lairdmarka Normands ein stark autonomes Fürstentum. An der Spitze der Gesellschaft steht der Laird gefolgt von seinen Jarlen, dann kommen die Hersen, die Sippenführer der oft weit verzweigten Familienclans und ihre Krieger. Die Mehrheit der Bewohner Tronjes besteht jedoch aus freien Bauern, Hirten, Jägern und Fallensteller, Bergarbeitern, Holzschnitzern und Fischern. Die Hörigen, also Unfreie, stellen die unterste Gesellschaftsschicht des Landes dar und in Tronje gibt es einige von ihnen. Das Jedermannsrecht garantiert die Grundversorgung aller Bewohner des Lairdmarkas, ob frei oder unfrei, sofern man in der Lage ist, es auch zu nutzen. Tronje mag ein dünn besiedeltes, dicht bewaldetes, raues und wildes Bergland sein, aber die meisten der dort lebenden Menschen haben durch ihrer Hände Arbeit und den Reichtum der Wälder und Berge ein gutes Auskommen. In den Städten gibt es auch eine breite, solide Mittelschicht von wohlhabenden Händlern, Kaufleuten und Handwerkern. Vor allem jegliche Art von Holzhandwerk und die Schmiedekunst sind weit verbreitet und auch über die Grenzen Tronjes hinaus bekannt und geschätzt.


Politik:

Tronjes Politik innerhalb Normand ist ebenso selbstbewusst wie die eines jeden anderen starken Lairdmarka. Das Land kennt seinen Wert sehr genau, weiß mit seinen Reichtümern gut zu handeln und seine Interessen mit Nachdruck zu vertreten. Zudem genießt Tronje durch die Blutsverwandtschaft des Lairdhauses zur Königssippe einen gewissen Sonderstatus. Traditionell ist Tronje mit Trondheim und Fjarland verbündet, was eine starke Allianz innerhalb des normandischen Machtgefüges schafft. Als Hüter der südöstlichen Grenzen obliegt es dem Lairdmarka auch, die Interessen Normands sowohl gegenüber den Zwergen des Wolkenthrons, als auch gegenüber den Thundrassar und gegenüber Ambar und Laigin auf der anderen Seite der Berge zu vertreten.


Geschichte:

Nachdem das Königreich Normand im Jahr 2731 des Vierten Zeitalters, als die Schlachten gegen Dúne vorüber und die Elben vertrieben waren, mehr oder minder gegründet worden war, erhielten die treuesten Gefolgsleute Ottur Wæfres zur Belohnung ihre Lehen, zumeist bestehend aus jenen Ländereien, welche sie sich im langen Krieg gegen die Elben ohnehin erobert hatten. So ging auch das heutige Tronje an Snævar Tronja, einen jungen Häuptling, der schon in den Barbarenlanden Immerfrosts ein verschworener Krieger Otturs gewesen war. Snævar und seine Männer hatten im Krieg gegen die Elben den Südosten Dúnes, die Elbenfestung Ahanonrôin und die Stadt Insarnisnar erobert und auch gehalten. Fast einen vollen Zwölfmond hatten sie sogar Soraya Zedernherz, die Tochter des Winterkönigs als Geisel in ihrer Gewalt - doch die wenigen Aufzeichnungen der Chronisten berichten, dass, nachdem die Schlachten einmal vorbei waren, in Tronje kein einziger Elb mehr getötet worden war und Snævar Zedernherz Tochter und die überlebenden Elben nach der Schlacht der verlorenen Seelen unbehelligt habe abziehen lassen.

Snævar wurde der erste Laird des neuen Lehens Tronje, gegründet im Jahr 2738 VZ. Seine Männer und ihre Sippen besiedelten die dichten Wäldern, die rauen Berge und tiefen Täler mit den fischreichen Lachsflüssen und lebten dort zunächst, wie sie es als Barbaren in ihrer alten Heimat auch getan hatten - als halbnomadische Jäger und Sammler. Doch schon im Lauf der nächsten zwei Jahrzehnte gründeten sie die ersten festen Siedlungen, Dörfer und Städte. Auf und aus den Ruinen der Elbenfestung Ahanonrôin wurde ab dem Jahr 5 FZ Burg Tron errichtet und die gleichnamige Stadt begann zu ihren Füßen zu wachsen. Schon im nächsten Jahr brannte sie bis auf die Grundmauern nieder, angezündet von Männern der Barfrost-Sippe, den größten Rivalen des Hauses Tronje um die Lairdwürde und das Lehen. Vier Jahre lang führte Snævar von Tronje einen erbitterten Machtkampf gegen Torkil Barfrost, einen seiner eigenen Jarle, den er schließlich ächten ließ, ihm die Blutrache schwor und ihn verfolgte und bekämpfte, bis seine gesamte Sippe - bis auf die jüngste Tochter Torkils - ausgelöscht war. Im Jahr 12 FZ bezahlte Snævar ihr das Wehrgeld für ihren Vater, ihre Onkel, ihre Brüder und Vettern und das Brautgeld dazu, nahm sie zum Weib und sorgte so für anhaltenden Frieden in seinem Land.

Tronje ist ein raues Land, doch die Barbaren, die noch nie ein verweichlichter Menschenschlag oder ein Bauernvolk gewesen waren, fanden sich in den tiefen, dunklen Nordwäldern rasch zurecht, auch wenn sie hier auf Tiere stießen, die sie noch nie zuvor gesehen hatten, wie Schneetiger und Waldmammuts. Ab dem Jahr 10 FZ wurden außerdem die großen Grenzfestungen in den Bergen errichtet und die Garde der Berggrenzer gegründet, denn versprengte Narg- und Goblinhorden hatten längst auch den Norden erreicht, sich in den Verlassenen Landen und im unzugänglichen Wolkenthron festgesetzt und Dörfer, Gehöfte und Städte überall in den Grenzgebieten Laigins, Thunderlands, der Frithlande, aber auch des noch jungen Normand überfallen, wo sie jedoch heftig zurückgeschlagen wurden. Auch die beginnenden Einfälle der Frostriesen und Aurochmagr ab dem Jahr 25 von Osten aus den Eisigen Öden her machen dem Lairdmarka schwer zu schaffen.

Trotz dieser Schwierigkeiten erlebte das Lairdmarka Tronje seinen ersten Aufschwung und mit dem Entstehen der Frostwächtergarde im Jahr 30 FZ begann in Tronje die Instandsetzung der Langen Mauer und der Ausbau der Feste Blainntorn, wo sie ihren Anfang nimmt. Nach und nach vergaben Snævar und seine Erben in Tronje Ländereien an ihre Jarle, die Häuptlinge der Sippen, über die sie herrschten und bis zum Jahr 160 FZ entstanden so nach und nach die Lehnsmarken oder Provinzen  - heute sind dies Reykjaskog, Háleygja, Raumadalr, Nárka und Dalarnar. Bis zum Jahr 240 FZ gab es sogar sieben Jarllande, doch die Jarle der Provinzen Nórdal und Dímun rebellierten zu jener Zeit gegen das Haus Tronje. Im Jahr darauf, 241 FZ, kam es an den Raumafurten zur offenen Schlacht und die Aufrührer wurden besiegt und verloren mit ihren Köpfen auch die Jarlwürde und ihre Ländereien, die in die Besitztümer anderer übergingen. Während der fast einhundert Jahre andauernden Nordischen Königskriege von 248 bis 344 des Fünften Zeitalters kämpften die Lairds von Tronje hingegen unglücklicherweise - wie das Schicksal es so wollte - meist auf der Verliererseite, wenn man ihnen auch zugutehalten muss, dass sie durch Bündnisse und Ehre nicht anders konnten. Dennoch mussten sie nach dem Allmannathing des Jahres 350 FZ, das Normand endlich Ruhe und eine geregelte Erbfolge bescherte, viele ihrer Ländereien im Norden, einschließlich einer Zink- und einer Silbermine als Wergeld an die Wæfresippe abtreten.

Trotzdem erlebte Tronje in den folgenden zwanzig Jahren seinen zweiten großen Aufschwung, was vor allem am beginnenden Handel mit den Eisenzwergen des Wolkenthrons lag, der ab 362 FZ einsetzte und den ersten Handelsbeziehungen der Tronjer nach Laigin, die etwa ab dem Jahr 390 FZ folgten. Von den Zwergen Mazandars lernten die Tronjer seither zudem viel über Schmiede- und Baukunst, so dass vor allem die Metallverarbeitung zu einer großen Kunst und einem blühenden Handwerk des Lairdmarkas wurde. Im Jahr 384 FZ kam es zu einem großen Unglück in Tronje, denn ein gewaltiger Bergsturz verschüttete im Nebelmond ein ganzes Tal in Raumadalr, riss den damaligen Jarlsitz (samt dem Jarl) des Landes mit sich fort und begrub weitere acht Dörfer mit Mann, Maus und Vieh viele Schritt tief unter Geröll, Fels und Stein. Seither gilt das Tal als verfluchter Ort, der von den Tronjern gemieden wird, und Tarfala wurde neuer Jarlsitz und Hauptort Raumadalrs. Eine weitere Naturkatastrophe folgte im Winter des Jahres 422 FZ, der überall in Tronje als Sithechs Zorn bekannt wurde, denn die Winterstürme waren so heftig, dass in einer Nacht bis zu einem Klafter Neuschnee fielen und Verwehungen sich fünfzehn Schritt hoch türmten. Außerdem war es im Silberweiß und Eisfrost so bitterkalt, dass selbst die gewaltigen Raumafossar vollkommen einfroren und zahlreiche Tronjer den Kältetod starben.

Ab dem Jahr 485 FZ mehrten sich gut organisierte Überfälle und Raubzüge einiger starker und kriegerischer Wildlingsstämme auf Austurland und Tronje über die Lange Mauer und auf geheimen Wegen durch die Berge, nur 3 Jahre später, im Jahr 488 FZ, hatten sie nur noch wenig mit vereinzelten Nachtrabs zu tun, sondern glichen mehr einem organisierten Feldzug. Etwa zur selben Zeit nahmen auch die bis dahin eher seltenen und sporadischen Raubzüge der Formoren in die Fjorde Normands stark zu. Vor allem Fischerdörfer im Norden Stormerlags und Fjarlands sowie die Stadt Nórva in Vestfirðir wurden überfallen, zerstört oder geplündert. Im darauffolgenden Frühjahr berief der zu dieser Zeit schon greise König Normands, Frode Sækongur, ein Allmannathing ein, bei welchem er die Lairds auf seinen erst sechzehnjährigen Sohn Teja einschwor, den er, um die Westgrenzen zu sichern, noch im selben Jahr mit Brya von Ardun vermählte. Auch mit den kriegerischen Wildlingsstämmen jenseits der Mauer wurde auf ähnliche Weise ein - wenn auch eher wackliger - Frieden geschmiedet, indem Frode Sækongur Laird Marrgeir Væring von Austurland dazu brachte, seinen Sohn und Erben mit der Magra der kriegstreibenden Stämme zu vermählen.

Die normandischen Lairds und Schiffsjarle bereiteten sich indes auf einen offenen Krieg mit Barsa vor und dieser kam auch bereits zwei Jahre später, beginnend mit der Plünderung und völligen Zerstörung der fjarländischen Stadt Julin am Nordwestufer des Frodesund durch die Formoraig. Noch im gleichen Frühjahr kam es zur Seeschlacht vor Hovre, in welcher Frode Sækongur, alt und gichtkrank wie er war, im Kampf fiel, die Formoren jedoch  - vorerst -  geschlagen werden konnten und Teja, der später als Teja Svartkongúr bekannt werden sollte, wurde in Kingsala zum neuen König gekrönt. Im Jahr 493 FZ war der Krieg in vollem Gang, die Normander hatten eine große Schlacht gewonnen, drei kleinere verloren, ihr alter König war tot und der neue, Teja, ließ alle waffenfähigen Männer zur Heerschau nach Kingsala rufen – im Frühjahr darauf,  494 FZ, fielen die Normander auf Barsa ein.

Der Krieg gegen die Formoraig des Kalten Ozeans sollte sieben Jahre andauern, von 493 bis zum Jahr 500 des Fünften Zeitalters und mit der Vernichtung der Formoren auf Barsa und mit der Gewinnung eines neuen Lehens für Normand, Norðurland im Westen der "Insel aus Eis und Feuer", enden. Tronje erlebte sowohl bittere Jahre, als auch einen immensen Aufschwung, denn während des gesamten Krieges wurden enorme Holzmengen zum Bau und der Reparatur der Langschiffe benötigt, und auch Wildbret, Beeren und allerlei essbare Pilze und Wurzeln aus dem waldreichen Lairdmarka waren andernorts als Handelsgüter begehrt, denn in Vingarður, in Fjarland und im Wæfreland, den Kornkammern Normands, gab es nur wenige Männer, die die Felder bestellen konnten, so dass die Ernten schlecht ausfielen. Doch bitter waren die Kriegsjahre für Tronje ebenso, da zahllose Krieger des Lairdmarka ihr Leben in den Kämpfen und Schlachten auf der Insel im Nordmeer ließen, der Laird und sein Erbe selbst in Barsa kämpften und ein weitere Sohn des Fürsten zusammen mit König Teja in Kriegsgefangenschaft geraten war. Mit dem Fall und der Zerstörung von Emrys wurden sie jedoch befreit, und nach Laitance und Ys, die schon 495 und 497 FZ gefallen waren, fiel im Jahr 500 FZ auch Barsabær, womit der Krieg endlich zu Ende ging. Die endgültige Vertreibung der Formoren von der Insel und die Zerstörung ihrer finsteren Tempel dauerten jedoch noch bis zum Jahr 503 FZ an. Seither tauchten zwar sporadisch schwarze Segel vor den Küsten Barsas oder Normands auf, doch meist waren sie ebenso rasch wieder verschwunden, wie sie gesichtet worden waren und die Überfälle der Formoren auf normandische Häfen, Siedlungen oder Dörfer seither ließen sich an einer Hand abzählen.

Dafür bedroht nun eine gänzlich andere Gefahr das Reich - die anhaltende Kinderlosigkeit des Königs und seiner arduner Königin. Teja werden zwar mehrere Bastarde nachgesagt, doch noch hat er keinen von ihnen anerkannt (falls er denn tatsächlich Bastarde hat, was bezweifelt werden darf) und es sieht leider auch nicht aus, als würde Brya von Ardun ihrem Gemahl über kurz oder lang noch den ersehnten Nachfolger schenken. Auf dem Allmannathing des Jahres 510 FZ forderten die Lairds daher offen und pragmatisch von ihrem König, er möge seine unfruchtbare Frau verstoßen und sich eine andere (am besten eine aus dem eigenen Volk) nehmen, die ihm Söhne schenken würde. In Tronje flüstern im Geheimen sogar schon die ersten Stimmen, die spekulieren, Teja könnte Cutha von Tronje, seinen Vetter - schließlich ist dessen Mutter, die Lairda Gudrun aus dem Haus Wæfre, niemand geringeres als die Schwester Frode Sækongúrs  - zu seinem Nachfolger bestimmen. Das wiederum würden  die Erbfolgegesetze des Allmannathings von 350 FZ nicht so ohne weiteres zulassen, jedenfalls nicht wenn Teja auch nur irgendeinen männlichen Nachfolger sein Eigen nennen könnte. In Normand fürchtet man daher im Augenblick eher den drohend heraufziehenden Schatten eines erneuten Königskrieges... und das weit mehr als irgendwelche schwarzen Formorensegel am Horizont.


Einflussreiche Familien und Personen:

Sigurd Barfot, Kommandant der Feste Blainntorn, ein Frostwächter
Hervar der Schwarze, Hauptmann der Berggrenzer und Kommandant der Feste Rænaborg in Raumadalr
Gunnlaugr von Viderejde, Berggrenzer, Kommandant der Feste Viderejde in Raumadalr
Ansgar Bärenhäuter, Berggrenzer, Kommandant der Feste Hamar in Raumadalr
Ássur Havgrímsson, Herse der Havgrimjar, Herr der Feste Jarthrúdr in den Bergen von Nárka
Leivur Torkilsson, Herse der Torkiljar, Herr von Burg Ríkia in den Bergen von Nárka
Gautrik Einarsson, Herse der Einarjar, Herr der Feste Munkurin in den Bergen Háleygjas
Áfastr Graubart, Meisterdruide im Wald von Níumorgunskógur
Thrándr Styrbjarn, Gesegneter und Schwertmeister im Brantempels von Tron
Thórveig, genannt Thórveig in djúpauðga, Thórveig die Tiefsinnige, Geweihte und Herrin des Anukistempels von Bredbyn
O'sabezamur Anabrinekil, Anführer – oder eher Patriarch - der Kobolde von Kaja Rauvanim
Víðfari von Sotra, ein alter, berühmter fahrender Skalde von hohem Ansehen und einigem Einfluss
Snæúlvur, ein berühmter Berserker, genannt der Schneewolf von Bjarma
Gamla Snotra, genannt die 'Alte Snotra', eine steinalte Einsiedlerin und Seherin, die irgendwo am Westufer das Laxjó leben und außerdem eine große Heilkundige sein soll
Vaering der Hinker, auch genannt Vaering Eisenmacher, Tronjes berühmtester Schmied, steht im Dienst Jarl Grimr Kambans von Nárka
Dagur Mundgeirr, ein schon beinahe legendärer Waldläufer, Jäger und Pelzhändler
Ljótunn Gullbera, auch genannt Ljótunn die Goldene, Ljótunn die Grausame oder Ljótunn Valkyrien, eine Gesetzlose und Vogelfreie, Anführerin der Raumawölfe, einer Bande von Räubern und Halsabschneidern in den Wäldern Tronjes


Regionale Fest- und Feiertage:

In Tronje hängt man zwar wie im übrigen Normand dem Zwölfgötterglauben an, doch die vier großen Feste dieser Religion werden in diesem Land nicht alle begangen, und jene, die gefeiert werden, haben nicht unbedingt die gleiche Bedeutung wie im Rest der Immerlande. Den Faêyristag am 2. Eisfrost feiert man beispielsweise überhaupt nicht, dafür ist am letzten Silberweißtag Thorrablód. An diesem Tag, der auch als Halbzeit des Winters gilt, werden vor allem die Ehefrauen traditionell von ihren Männern besonders geehrt und beschenkt. Wichtige Feiertage in Tronje wie im übrigen Normand sind außerdem der Sumardagurinn fyrsti, der erste Sommertag am letzten Tag des Sturmwindmondes und die darauf folgende Enarennótt, die Inarinacht, welche auch das Ende des langen Nordwinters symbolisiert. In der Inarinacht wird zugleich Moder Jord gehuldigt und es werden in rituellen Zeremonien sowohl die Herden, als auch die Felder und das Land gesegnet.

Die Sommersonnenwende am 21. Goldschein, Midsommar, ist Shenrah zwar heilig, wird aber nicht allzu groß gefeiert - hauptsächlich mit geselligem Beisammensein und lodernden Sonnwendfeuern, durch deren Glut dann das Vieh zum Schutz vor bösen Geistern und Seuchen getrieben wird. Als festliche Zeit gelten auch die Nächte um den Midsommardagur, die so genannten "Weißen Nächte", wenn die Sonne nur für kurze Zeit untergeht, so dass es auch nachts hell ist. Außerdem ist man in Tronje der festen Überzeugung, dass die Natur in der Mittsommernacht magisch sei, dass Feen und Kobolde tanzten und harmlose Trolle von den Bergen herab steigen würden, um allerlei Schabernack zu treiben. Zudem heißt es, dass der Morgentau kranke Tiere und Menschen heilen kann, weswegen er oft gesammelt wird - mancherorts nimmt man ihn auch zum Backen, wodurch Brot und Kuchen besonders groß und wohlschmeckend werden. Ein anderer, weit verbreiteter Brauch in der Midsommarnott ist das Maidenspiel. Unverheiratete Mädchen pflücken in jener Nacht sieben Sorten wilder Blumen von sieben verschiedenen Wiesen, die sie unter ihr Bettkissen legen. Der Legende nach sollen sie dann von dem träumen, den sie irgendwann einmal heiraten werden. Sie müssen jedoch beim Pflücken ganz still sein und am nächsten Tag dürfen sie niemandem erzählen, von wem sie geträumt haben, sonst geht ihr Traum nicht in Erfüllung. Die Sithechnacht - Sithechnótt oder Svartanótt - am 1. Tag des Nebelfrosts ist ein wichtiger Feiertag, ebenso wie die Wintersonnenwende und das darauf folgende Julfest. Zur Wintersonnenwende am 21. Langschnee finden traditionell große Winterjagden, vor allem auf den begehrten Juleber statt, der dann am Julabend als Festmahl dient. Dem Julfest folgen anschließend die zwölf Raunächte, eine heilige Zeit, mit denen das alte Jahr zu Ende geht und das neue beginnt.


Regionale Währungen und Maße:

Es gelten die allgemein üblichen Maße. Neben der Allgemeinwährung, die im Norden nicht üblich ist, aber in den größeren Handelsstädten akzeptiert wird, führen die Normander hauptsächlich ihre eigene Währung, die so genannten Olafrmünzen. Kleinste Währungseinheit ist hier der Viertelpenning, eine Eisenmünze, gefolgt vom Halbpenning, einer Kupfermünze, dann kommen der Reihe nach Penning, Skinn, Aurtug, Oyra, Gyllin, Markr und Goldmarkr.

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Das Jahr wird aufgrund der Gegebenheiten nicht in vier Jahreszeiten, sondern in zwei eingeteilt, in Sommermonde und Wintermonde oder in ein Sommer- und ein Winterhalbjahr. Heute, im Fünften Zeitalter, sind zwar auch in Normand die allgemeinsprachlichen Namen der zwölf Monde üblich und weit verbreitet, doch die alten Mondnamen sind ebenso noch in Gebrauch. Die Wintermonde sind Blätterfall, Nebelmond, Langschnee, Silberweiß, Eisfrost und Taumond oder, wie sie in Normand heißen Górmánaðr, Fermánaðr, Jólmánaðr, Þorri, Gói und Einmánaðr. Die Sommermonde sind Sturmwind, Grünglanz, Goldschein, Sonnenthron, Beerenreif und Erntemond oder Gaukmánaðr, Eggtið, Sólmánaðr, Miðsumar, Heyannir und Kornskurðarmánaðr.

 

Kingsala und die Königslande
Die Lange Mauer
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